Die 3 Säulen des Büsch-Prinzips

Bodenarbeit

Diese Form der Arbeit zwischen Mensch und Tier lässt sich unfassbar vielfältig gestalten. Sie bietet dem Alltagstraining eine großartige Unterstützung und Abwechslung. Ganz gleich, ob im Gelände oder auf dem Reiterhof vor Ort. Schwerpunktthemen sind immer zu finden und lassen sich beliebig kreieren. Dabei muss man im Vorfeld nur abwägen, was seinem Pferd aktuell gut tut. Ob mit Doppellonge, einfacher Longe, am Knotenhalfter, über Stangen, Planen, ähnliche Hindernisse oder ganz ohne, das steht jedem frei. Große Vorteile hierbei sind, dass das Sozialverhalten und die (nonverbale) Kommunikation zwischen Mensch und Pferd gestärkt werden. Ebenso dient die Bodenarbeit dazu, Grenzen und klare Regeln zu erarbeiten. Dabei wird die Rangordnung gefestigt, die einen grundlegenden Baustein des Vertrauens darstellt und damit auch gleichzeitig zu Sicherheit und Gelassenheit (bei beiden) führt.

Reiten

Beim Reiten, unabhängig von Reitweise, Rasse und Leistungsstand des Pferdes, kommt es mir vor allem darauf an, dass ich fair zu meinem Tier bin. Ich verlange nur die Dinge, die es auch physisch und psychisch leisten kann. Es liegt nicht in seiner Natur uns herumtragen zu müssen. Also behandle ich jedes Pferd mit Respekt und auf Augenhöhe.  Mein höchster Anspruch an mich selbst ist dabei, Stärken und Schwächen im Bewegungsablauf und Verhalten des Pferdes zu entdecken und diese dann gezielt mit Tier und Eigentümer gemeinsam auszuarbeiten. Ich versuche, das Pferd mit Klarheit und Struktur dort abzuholen, wo ich es in seiner derzeitigen Situation sehe. Diese Vorgehensweise übertrage ich gleichermaßen auf den Umgang mit meinen Reitschülern. Ebenso deren Umgang mit ihrem Tier. Hierbei stehen Freude, Motivation, Zufriedenheit und Akzeptanz, wenn es auch mal nicht so klappt wie gewünscht, Offenheit und Geduld (mit sich und dem Pferd) im Vordergrund.

Physiotherapie

Therapie am Pferd. Was bedeutet das? Für mich bedeutet es, im Idealfall, Pferde parallel, nebst ihres gewöhnlichen Alltages begleiten und betreuen zu dürfen. Quasi präventiv und vorbeugend. Im Normalfall bedeutet es aber, Schmerzen zu lindern, Verspannungen zu lösen und Ruhe im System zu erreichen. All das dient dazu den Selbstheilungsprozess im Organismus anzuregen und jegliches Trainingskonzept auf Nachhaltigkeit auszurichten. Pferde werden so unterschiedlich genutzt, dass auch sie, mental und körperlich, ein Bedürfnis nach maßgeschneiderter Bewegung haben. Dazu gehört ebenso, eine abwechslungsreiche Beschäftigung sowie die richtige Regeneration.

Mobilität, Flexibilität, Muskelkraft, Dynamik und Geschmeidigkeit, sowie uneingeschränkte Beweglichkeit sind für jung und alt unabdingbar und von größter Bedeutung. So verhält es sich auch mit der mentalen Gesundheit, die wiederum beachtlichen Einfluss auf die körperliche Ebene nimmt.

Darum achte ich darauf, meine Kunden mit ihren Pferden ganzheitlich wahrzunehmen, zu beraten und dementsprechend zu betreuen. 

 

... mit Leidenschaft und Hingabe...

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